Seit einigen Jahren übe ich nun bereits den Beruf des Psychotherapeuten aus und kann mit ruhigen Gewissen behaupten, dass ich ihn stets viel mehr als meine Berufung empfunden habe, als „nur“ meinen Beruf. Mit einem mir vermutlich schon immer innewohnenden Interesse für Menschen, empfand ich es nie als schwierig mich auf neue KlientInnen einzustellen. Egal wer mir gegenüber sitzt, ich will diesen Menschen besser kennenlernen und verstehen. Dies und eine adäquate Portion an Offenheit führt dazu, dass es wahrscheinlich eine meiner Fähigkeiten ist, eine stabile therapeutische Beziehung aufzubauen, die von Respekt, Wohlwollen, Würde und Anteilnahme geprägt ist. Weiters ist es mir in meiner Arbeit ein großes Anliegen, dass Humor auch einen Platz in der Therapie einnimmt, denn damit öffnet man auch die Türe zu einem umfassenden Wahrnehmen und Spüren aller anderen Emotionen.

Als Therapeut möchte ich mich stets weiterentwickeln und suche nach neuen Inspirationen. Dies passiert automatisch in der täglichen Arbeit und, abseits der Arbeit, durch Lesen, Gespräche innerhalb der Familie, mit Freunden, KollegInnen und Supervision. Was das Fundament meines Denkens betrifft, ist es mir wichtig, dass es in eine humanistische Form gegossen ist. Hier sehe ich mich geprägt von Stefan Zweig, Ferdinand von Schirach, Albert Camus, Stephen Fry, Richard Dawkins uvm. . Dies ist insofern wichtig, da ich meine Rolle als Therapeut so verstehe, dem Menschen dabei zu verhelfen, eine eigene, individuelle Lebensgestaltung zu finden, die unabhängig von äußeren Dogmen existieren kann.

Mein Lebensmittelpunkt ist in Wien, wo ich mit meiner Frau und unseren beiden wundervollen Töchtern lebe.